In den vergangenen zwei Wochen hat sich
auf meinem kleinen Flecken Erde der Herbst breit gemacht. Mit nassem
grauem Morgennebel, kalten Temperaturen und jeder Menge Laub.
Wenn ich jetzt auf die Baumwipfel aus
meinem Fenster betrachte, dann kann ich ganz deutlich die gelben oder
rotbraunen Tupfen im nahe gelegenen Tannenwald sehen. Ein Anblick den
ich in jedem Jahr immer wieder schön finde, wenn er nicht schon
wieder durch Nieselregen getrübt wird.
Ein ganz besonderes Herbstleuchten
wartet aber auf mich, wenn ich den Blick nicht in die ferne schweifen
lasse, sondern in den eigenen Garten schaue. Dort seht eine kleine
kanadische Zierahorn die bis auf diese wenigen Tage im Herbst
recht unscheinbar daher kommt, jetzt aber wirkt als stünde sie in
Flammen.
Leider lässt sich dieses Feuer gar
nicht mit der Kamera einfangen, schon gar nicht bei trüben Wetter.
Vor einem Hintergrund voller grüner Nadelgewächse wirken die
gelb-orangen Blätter umso intensiver.
Aber schon in wenigen Tagen ist es mit
dieser Pracht vorbei und dann heißt es Blätter einsammeln und sich
auf die Suche machen nach einem neuen optischen Highlight der Natur,
und immer so weiter bis wir den Herbst und Winter hinter uns lasse
können.
Nun erfreue ich mich aber erst einmal
weiter an meinem ein-Pflanzen-Indian-Summer-Erlebnis.
Gruß
Sophie
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