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Dienstag, 26. Januar 2016

Nähmaschinenhülle



Nähmaschinenaccessoires die Dritte


Letzte Woche hab ich schon berichtet, dass meine Nähmaschine vor kurzem umgezogen ist und damit sie sich an ihrem neuen Standort gleich heimisch fühlt hab ich ihr und mir ein paar neue Accessoires geschneidert.

 


Diese Woche gab es eine neue Hülle, passend zum schon geschneiderten Dosen-Organizer und dem Platzdeckchen der letzten Wochen. Das Schnittmuster hab ich auch dieses Mal improvisiert, nur bei den Abmessungen hab ich mich an der zur Maschine mitgelieferten, weißen Plastikhülle orientiert. Die Hülle ist wie die Matte gequiltet und aufgebaut. Mein Vorrat an Putzvlies ist dadurch gänzlich aufgebraucht, aber allein durch die Verwendung des Vlies hat die Hülle ausreichend stand, die Seitennähte und auch das Schrägband mussten nicht zusätzlich versteift werden, was eine Menge Zeit und Arbeit gespart hat.



Ich hab mit Ausnahme des Griffs keine weiteren Elemente auf das Cover aufgesetzt, denn Stauraum für Maschinenzubehör hab ich Augenblicklich genug und wenn ich die Hülle abnehme und wegräume um zu arbeiten, dann will ich nicht erst noch Zubehör oder Utensilien aus aufgenähten Fächern oder Taschen ziehen.

Vom Schiffchenstoff ist nicht mehr viel übrig, aber vielleicht reicht es noch für einen Fadenfänger oder ein Nadelkissen. Allerdings wird deren Produktion bis auf weiteres verschoben, da ich die drei neuen Accessoires zusammen bereits als eine optische Herausforderung empfinde. Da hätte ich vielleicht vorab drüber nachdenken sollen … aber sei’s drum.






Auch diesmal ist nicht alles so schön und perfekt geworden wie ich es gerne gehabt hätte, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden. Ich habe das Schrägband wieder von Hand angenäht und das Ergebnis gefällt mir deutlich besser, als bei der Matte.

Vom Zuschnitt bis zur fertigen Hülle nur etwa 3 Stunden gebraucht, obwohl ich mir beim Schrägband extra Zeit genommen habe. Natürlich ist das eine Menge Zeit für ein simples Ergebnis, aber ich kann den Aufwand vor mir vertreten. Neben dem Arbeitseinsatz hab ich etwa 4€ an Materialwert investieret, dabei kamen auch diesmal alle Materialen aus meinem Vorrat.





Was ich in jedem Fall noch brauche ist ein separates Beutelchen für Steckerkabel und Pedal, beides klemmt aktuell unterm Näharm der Maschine und das gefällt mir gar nicht. Auch wenn man es Dank der neuen Hülle nicht sehen kann, muss sich das schnellstmöglich ändern.



Verlinkt wird diesmal bei:






Und für alle Seebären und Landratten mit Sehnsucht nach Meer bei Doro’s Linkparty:






Gruß, Sophie

Sonntag, 24. Januar 2016

Lot: to Do #03.01



Upps, da hab ich doch gestern glatt vergessen zu posten, welche Aufgabe mir diese Woche bevorsteht. 




 Meine Reaktion:         „NEIIIIIIIINNNNN!“

‚Ich tue das Los einfach zurück, niemand muss es jemals erfahren.’



Offensichtlich hab ich mich dazu entschieden doch zu zeigen was ich mir da selbst aufgebürdet habe. Ich hatte darauf gehofft dieses Los erst später zu erwischen, wenn der Gedanke, dass jeder meine Einträge lesen kann, nicht mehr ganz so angsteinflößend ist.


Samstag, 23. Januar 2016

Lot: to Do #03



Der Nachrichtenmarathon
Aufgabenstellung:      Lern etwas Neues über die aktuellen Ereignisse in der Welt

Hintergrund:
In meinem Haus gibt es keine Tageszeitung, bei mir werden Informationen zu aktuellen Ereignissen per Radio, 20 Uhr Tagesschau oder via Internet in Erfahrung gebracht. Da es sich bei den beiden erstgenannten Quellen um Kurzformate handelt und das Internet von mir nur selektiv genutzt wird, bleiben Detailinformationen oft außen vor. Nur wenn ich mich persönlich für ein Thema begeistern kann oder direkt betroffen bin, bemühe ich mich um alle Fakten zur Sache. In der vergangenen Woche habe ich mich täglich darum bemüht möglichst viele Information zu sammeln, um ein vollständiges Bild der Ereignisse zu erlangen und um daraus etwas zu lernen.

Durchführung:
Jeden Tag habe ich online durch unterschiedliche Nachrichtenquellen die aktuelle Berichterstattung zu Ereignissen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur/ Panorama, Sport und Regionalnachrichten verfolgt. Das war 1. eine zeitintensive und 2. erstaunlicherweise eine sehr emotionale Erfahrung.
Da ich unmöglich auf alle Ereignisse eingehen kann und dieser Blogpost nicht zur Doktorarbeit anwachsen soll, beschränke ich mich im Folgenden auf wenige und wage Beispiele.

Zu den unterschiedlichen Quellen der Informationsbeschaffung kann ich festhalten:
Um einen Überblick zu bekommen ist der Konsum von Nachrichtformaten wie die beispielsweise die Tagesschau ausreichend. Darüber hinaus gibt es ganz nach Bedarf und Neigung unterschiedliche Formate die einem mehr oder weniger detailliert Informationen liefern. Während das Radio in meinen Augen zwei unterschiedlichen Bedürfnissen in getrennten Sektionen nachkommt, der Information im halbstündlichen Takt (überwiegend Schlagzeilenartig, mit regionalem und alltäglichem Fokus) und der Unterhaltung via Musik und Moderation, bieten das Medium Internet eine Vielzahl von Informationsquellen mit ebenso vielen Intentionen, definiert durch das anzusprechende Zielpublikum.

Ganz bewusst hab ich versucht auf „seriöse“ Quellen zurück zu greifen, also Publikationen auszuschließen bei denen objektive Berichterstattung nicht wenigstens intendiert ist. Dabei bin ich mir schon im Klaren darüber, dass absolute Objektivität im Zusammenhang mit moderner Berichterstattung und der Funktion der Medien in unserer Gesellschaft nicht möglich ist.
Was bedeutet das jetzt konkret? Facebook oder persönliche Blogs, Tweets, usw. habe ich links liegen lassen und mich auf die großen Nachrichteninformationsdienste konzentriert.

Zur Präsentation der Nachrichten ist mir folgendes Aufgefallen:
Vom Medium abhängig sind die Umfänglichkeit und der Einsatz von sprachlichen und audio-visuellen Elementen. Soll heißen; beim Radio hab ich kurze einfach strukturierte Sätze um eine auditive Verarbeitung der Information zu gewährleisten. Als typische Elemente zur Gestaltung der Nachrichten sind mir Interviewausschnitte und Bezugnahme auf externe Quellen mit entsprechendem Verweis aufgefallen. Bei den Internetberichten gibt es neben einer potenziell umfänglicheren Darstellung der Information via Text und Querverweisen (Links zu anderen Quellen oder älteren Texten) zusätzlich die Möglichkeit Bilder und audio-visuelle Komponenten als Informationsträger einzusetzen. Zudem bietet diese Form der Informationsverbreitung oftmals auch die Möglichkeit zur Interaktiven Teilnahme, beispielsweise mittels Kommentarfunktion.

Zu den Nachrichten: Um den Rahmen nicht zu sprengen beschränke ich mich auf drei sehr unterschiedliche Themen, die alle ihr eigenes Mienenfeld mitbringen. Bevor ich also loslege, schnell noch vorab – ich bin kein Politblogger, ich bin kein Stimmungs- oder Meinungsmacher und ich bin auch nicht so vermessen zu glauben ich sei immer im Recht, aber ich habe ein Recht auf meine Meinung und das Recht diese zu äußern. Wer sich aus welchen Gründen auch immer bewogen fühlt zu kommentieren ist herzlich dazu eingeladen.

Thema: Handball EM in Polen
Klingt erst mal ziemlich harmlos und nach fairem internationalem, sportlichem Wettkampf. Und auch auf dem zweiten Blick gibt es nur die nackten Ergebnisse und die ein oder andere statistische Erhebung, die herangezogen wird um beispielsweise den Spielverlauf einer Begegnung zu kommentieren oder Prognosen zu erstellen. Sobald man aber über die im Regelwerk vereinbarten Richtlinien hinausblickt, geht es nicht mehr nur um sportliche Leistungen, sondern um Themen wie Sponsorengelder, Kritik am Veranstalter und Dachverband und die Frage wie politisch und / oder persönlich darf Breitensport sein.
Sport ist plötzlich nicht mehr isoliert von anderen Ereignissen zu verstehen, er wird je nach Intention der Medien im Kontext zu anderen aktuellen Ereignissen interpretiert und analysiert.
Was hat Handball mit Homosexuellendiskriminierung in Polen zu tun? Augenscheinlich eine ganze Menge, wie ich nun erfahren habe. Worum es genau geht kann jeder für sich und mittels seiner bevorzugten Informationsquellen in Erfahrung bringen. Welche Schlüsse ich aus der aktuellen Diskussion für mich gezogen habe und welche Erkenntnisse sich bestätigt haben, kann man nachfolgend lesen.
Ein Symbol ist immer nur so stark wie die Bedeutungskraft, die man dem Symbol zugesteht und ein Symbol kann unterschiedlich interpretiert werden und ist in seiner Bedeutung historisch teilweise extrem veränderlich. Außerdem dienen Symbole als Mittel der verkürzten Kommunikation, um individuelle oder gesellschaftliche Werte, Überzeugungen oder Meinungen zu kommunizieren. Manchmal ist eine Maus als Elefant getarnt und manchmal versucht sich der Elefant als Maus, immer ist der individuelle Blickwinkel maßgeblich für die Bedeutung die man einer Sache beimisst. Und immer ist dabei auch von entscheidender Bedeutung wie sehr der individuelle Standpunkt von der gesellschaftlichen Norm kontrastiert oder mit ihr konform ist. (Ich gebe zu, das ist eine ziemlich abstrakte Erkenntnisformulierung, aber ich will es ja knapp halten.)

Thema: Neuauflage von „Mein Kampf“ von Adolf Hitler
Klingt schon etwas brisanter und potenziell konfliktreich. Brisant ist es meiner Ansicht nach eigentlich nicht, da es sich um ein Buch handelt, dass sich (meines Kenntnisstands nach) ziemlich einfach über jede öffentlich Bibliothek einsehen lässt und dass im Antiquariat immer noch frei erhältlich ist. Womit sich auch gleich die Frage nach der moralischen Bedenklichkeit, was den Verkauf und die öffentliche Zugänglichkeit oder Zensur einer solchen Publikation anbelangt, erledigt. Was ich bislang nicht wusste, dass es sich um eine kommentierte Neuauflage handelt. Die Frage, die sich im meinen Augen als interessant herauskristallisiert hat ist: Welchen Mehrwert hat eine kommentierte Ausgabe gegenüber den Originalauflagen, besonders im Zusammenhang einer wissenschaftlichen Nutzung (von historische Forschung bis Geschichtsunterricht)? Weitere Erkenntnisse meinerseits? Ich könnte jetzt wieder von Mäusen und Elefanten anfangen und die Bedeutung von Symbolen sprechen, aber ich hab keine Zeit mehr mich zu wiederholen, schließlich wartet noch das „heißeste“ Thema auf mich.

Thema: Flüchtlingskrise
Oh man, egal wohin man schaut und hört immer heißt es Flüchtlingskrise. Um die sarkastischen und resignierten Worte einer Freundin zu bemühen „Fast wünscht man sich die Griechenlandkrise zurück.“
Aber mal im Ernst, was uns so frustriert ist unsere relativen Machtlosigkeit die Situation schnell, effizient und mit möglichst geringem Aufwand zu aller Zufriedenheit zu lösen. (Für alle die es noch nicht gemerkt haben, im Grunde meines Herzens bin ich Optimist und Perfektionist.)
Was die Sache so schwierig und anstrengend macht? Sie ist persönlich, wir sind direkt betroffen, konfrontiert mit einem Blumenstrauß an Problemen, auf die wir in keiner Weise vorbereitet sind. Wir stehen scheinbar plötzlich Problemen gegenüber, die wir jahrelang weit weg wähnten. Und diese Probleme drücken sich nicht aus als abstrakte DAX-Schwankungen oder wirtschaftliche Handelsembargos oder Kriegsberichterstattung vom andern Ende der Welt, die Probleme kommen als schwergewichtiges Gepäck auf dem Rücken eines Volkes ganzer Völker. Auf eine überwältigende Art und Weise sehen wir zum ersten Mal in unserem Zeitalter was das Wort Völkerwanderung, das man aus dem Geschichtsunterricht kennt, tatsächlich bedeutet. Wir sind konfrontiert mit anderen Menschen.
Weitere Erkenntnisse? Es ist ein bisschen wie ein Blick in einen Spiegel, wir erkennen uns selbst in diesen Menschen und doch sind wir nicht unser Spiegelbild, die Unterschiede zwischen uns und dem was uns gegenüber steht nicht zu übersehen. Ich hoffe das birgt mehr Chancen als Konflikte für alle Seiten, ich weiß es wird nicht alles gut gehen und ich bin sicher es werden nicht alle zufrieden sein.
Nichts hat Bestand und die relative Sicherheit in der wir uns bewegen ist zerbrechlicher als eine Seifenblase. Geschichte wiederholt sich allzu oft und trotzdem bleibt die Hoffnung, dass wir aus unseren alten Fehlern lernen.


Fazit:
Geschafft, ich hab einiges gelernt und viel Gelerntes anwenden können. Richtig erstaunt war ich darüber, wie viel theoretisches Wissen aus dem Medienseminaren zu modernen Medien hängen geblieben ist, da hätte noch viel länger und ausführlicher drüber sinnieren können.
Wenn man sich so geballt mit den Problemen und Problemchen der Welt auseinandersetzt, kann man ganz schön deprimiert werden. Nach einer besonders intensiven Lektüre zum Flüchtlingsthema (2 bis 2 ½ Stunden), nach all den negativ Stimmen, den Horror-Prognosen, den Versagensberichten der Ersthilfe und den Konfliktausbrüchen, war ich emotional ausgelaugt und demoralisiert. Es bedurfte eines Aufbautelefonats mit meiner lieben Freundin und drei Tassen Kaffee um mich mit der Menschheit zu versöhnen und neue Hoffnung keimen zu lassen.
Ich glaube nicht, dass ich mich in Zukunft noch einmal so konzentriert und nur so zum privaten Vergnügen, mit so vielen Themen medial beschäftige. Aber es war eine gute Idee noch mal richtige Recherche zu betreiben und den Kern einer Sache zu verfolgen um sich ein umfängliches Bild und damit eine bessere, fundierter Meinung bilden zu können.

So es reicht, keine Worte mehr … der Rest ist Schweigen.

Dienstag, 19. Januar 2016

Nähmaschinen-Platzdeckchen



Nachdem meine Nähmaschine nun an einen neuen Platz im Gäste-/ Wäschezimmer umgezogen ist, hab ich entschlossen ihr und mir ein paar Accessoires zu nähen.
Dabei hab ich mir vorgenommen nur Dinge aus meinem Stoffvorrat zu verarbeiten. Diese Woche will ich euch das Platzdeckchen für die Nähmaschine zeigen.

Ich hab einfach mal so drauf los genäht. Die Matte besteht aus einem türkis-blauen Dekostoff mit Schiffchenmuster (Denselben Stoff hab ich auch schon für meinen Dosen-Organizer verwendet. Und weil noch etwas davon übrig ist, wird er bestimmt auch noch mal hier auftauchen.), einer polsternden Einlage, weißem Schrägband und einem recyceltem Reißverschluss.
Weil ich gerade keine Volmenvlieseinlage im Bestand habe, musste ich etwas improvisieren und habe mich dazu entschlossen einfache Filzputzlappen zu verarbeiten. Ich habe noch ein paar neue Putzlappen hier rum liegen, generell verwende ich bei kleinen Projekten gerne günstige Alternativen zu teurem Quilting-Vlies. Solange der Dekostoff dunkel genug ist, so dass die farbigen Putzvliese nicht durchscheinen, bieten sie eine preisgünstige Alternative, die man schnell beim Einkaufen im Lebensmitteldiscounter um die Ecke mit besorgen kann.

Die Matte ist etwa 40 x 40 cm groß und hat zwei Eingriffstaschen rechts, sowie eine kleine flache Reißverschlusstasche links, die über die Tischkante nach unten hängen und in denen man so allerlei Sachen verstauen kann.
Die Matte ist passend zum Schiffchenmuster mit Wellenstich abgesteppt. Freihand zu quilten hab ich mir noch nicht zugetraut, aber ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Im Gegensatz dazu ärgere ich mich aber über das etwas schlampig angebrachte Schrägband. Mir ging einfach die Zeit aus und am Ende auch ein bisschen die Lust, da ich übermütig beschlossen hatte das Schrägband von Hand anzunähen.
Den Reißverschluss ein zu setzten war eine Katastrophe und weil man das leider nur allzu gut an der Einfassung hat sehen können hab ich zum Vertuschen mit einen Zierstich darüber gestickt und beschlossen das Ganze als, 1. geplant und 2. als Seemannstau zu vermarkten. Klever?!

Da ich wieder nur Sachen aus meinem Nähkoffer verarbeitet habe, schätze ich den ungefähren Materialwert auf 4 bis maximal 5 Euro, inklusive obligatorischem Euro ich für den recycelten Reißverschluss. Für das Projekt habe ich vom Zuschnitt bis zur fertigen Matte etwa 3 Stunden gebraucht, die meiste Zeit steckt aber im Quilten und im Schrägbandabschluss.

Damit das Platzdeckchen nicht hin und her rutscht hab ich zwischen Unterseite und Tisch ein Stück Stoppermatte gelegt. Wenn man möchte könnte man den fest mit der Matte zusammen vernähen. Alternativ kann man auch Socken-Stop / Sockenbremse verwenden.

So das war’s erst mal von mir, jetzt nix wie ab zu den anderen Teilnehmern des Creadienstags, Inspiration tanken, bewundern und gleich wieder neue Nähpläne schmieden.

Gruß, Sophie

Samstag, 16. Januar 2016

Lot: to Do #02



Der Spaziergang

Aufgabenstellung: Geh 1 Stunde spazieren

Hintergrund: 
Ich bin ein Mensch der gerne draußen ist und den auch „schlechtes“ Wetter nicht abschrecken kann. Das Problem ist also nicht mangelnde Motivation oder Disposition, sondern -  wie bei so vielen Dingen – der Mangel an Zeit. Und bei mehr als nur diesem einen Los ist die Intention dahinter sich Zeit zu gönnen, für die Dinge die man schon mal vernachlässigt, weil irgendetwas Anderes im Augenblick wichtiger oder dringlicher erscheint.

Durchführung:
Als ich am vorangegangenen Freitag dieses Los gezogen habe war ich sofort motiviert. Der Blick in den Wetterbericht war zunächst ernüchternd, aber gleich am Folgetag bin ich von der Sonne überrascht worden und hab mich zusammen mit meinem Cousin zu einer kleinen Wanderung aufgemacht. Alles war wunderbar, die Feld- und Waldwege waren trocken, die Landschaft in Wintersonnenlicht getaucht, die Gesellschaft bot angeregte Unterhaltung und das Grau der letzten Wochen war umgehend vergessen. Bei bester Stimmung, wenn auch etwas durchgefroren, kam ich nach knapp zwei Stunden wieder nach Hause.
Aufgabenstellung erfüllt!

Einziger Dämpfer für meine gute Stimmung, ich hatte die Digitalkamera zu Hause liegen lassen. Folglich habe ich keine Bilder die den schönen Ausflug dokumentieren und so wollte ich diese Blog-Serie nicht starten. Ein Entschluss war schnell gefasst: Im Laufe der Wochenfrist noch einmal los zu spazieren, dieses Mal mit Kamera. Was folgte waren drei Tage voller Stress und Regenwetter

Aber gestern bin ich tapfer los, trotz dickem Schneefall und eisigen Temperaturen. Leider hat es fast die ganze Zeit über geschneit, deshalb konnte ich nur ein paar Bilder machen. Diese sind dann aber gar nicht so schlecht geworden. 


„Wie Sie sehen, sehen Sie   …" - Nebel


 
 
Und noch ein bisschen Schnee:
 

Fazit:
Erste Aufgabe geschafft, sicherlich war das nicht die größte Herausforderung, die mich aus diesem Lostopf heraus erwartet, aber als Einstiegshürde gerade anspruchsvoll genug um mich durch diesen Erfolg für Kommendes zu motivieren. Ein paar schöne Winterbilder sind auch noch dabei herausgesprungen, super um meinen Desktophintergrund noch mal zu überarbeiten.
Außerdem gelernt:
Immer überprüfen ob die Digitalkamera dabei ist, um Beweisbilder zu machen.


Und die Aufgabe für die kommende Woche lautet:
Los #02

Dienstag, 12. Januar 2016

DIY: Dosen-Organizer



Vor einigen Wochen, okay vielleicht auch Monaten, habe ich auf einem meiner Blog-Streifzüge Ninas Blog Vervliest und Zugenäht entdeckt. Dabei sind mir viele schöne Dinge ins Auge gefallen, ganz besonders toll fand ich aber ihren Dosen-Organizer. Zu dem es nicht nur schöne Bilder, sondern auch eine super Anleitung gibt.

Nun endlich hab ich es geschafft mir selbst einen solch praktischen Helfer zu nähen. Auf das Ergebnis bin ich ehrlich gesagt ganz schön stolz. Gleich im ersten Anlauf hat alles funktioniert, es ging richtig schnell und macht Lust auf mehr.




 Als Basis benötigt man einen zylindrischen Körper, ich habe eine Chipsdose verwendet. Alle anderen Materialien stammen aus meinem Nähköfferchen. Der ungefähre Materialwert liegt bei etwa 4 Euro, inklusive der Chips. Für das ganze Projekt hab ich keine Stunde gebraucht und die Chips waren auch in Rekordzeit vertilgt.





Den inneren Boden der Dose habe ich zusätzlich mit Filz ausgepolstert und ich überlege noch ob ich ein zusätzliches Stoffkreuz nähe, damit die Scheren nicht gegeneinander reiben können. Die äußeren Taschen eignen sich wunderbar für Kleinkram und wenn mal wieder das Nadelkissen verschwunden ist, kann man dort prima die eine oder andere Nadel zwischenlagern.



Mein erstes Nähprojekt im neuen Jahr hat richtig Spaß gemacht und wird mir auch in Zukunft immer wieder Freude bereiten, wenn ich nicht ständig auf die Suche nach dem passenden Handarbeitswerkzeug gehen muss.
Und um mir gleich Inspiration und Ideen für die nächsten Kreativprojekte zu sammeln geht gleich zu den anderen Teilnehmern diesen Creadientags.



Lieben Gruß

Sophie

Samstag, 9. Januar 2016

Lot: to do #01



Was ist das und worum geht es? Im Grunde ist das Projekt Lot: to do eine Herausforderung an mich selbst. Es geht darum Durchhaltevermögen zu zeigen und das ganze Jahr über kleinere und größere Aufgaben zu bewältigen, für die mir sonst Zeit, Motivation oder Selbstvertrauen gefehlt haben.
Dazu habe ich mir 50 Aufgabenstellungen überlegt, diese auf Losezettel übertragen und von denen ich ab sofort jede Woche Eine auslose und das Ergebnis hier als Post dokumentier.



Gelost wird immer freitags, den zugehörigen Blogpost gibt es acht Tage danach, also am Samstag der Folgewoche. Dort stelle ich dann auch die nächste Aufgabe vor. Wenn alles klappt, bedeutet das: Jeden Samstag einen Post der Rubrik Lot: to do.

Los #01

Donnerstag, 7. Januar 2016

Projekt „Something to Do“ braucht einen besseren Namen



Ich hab mit für das Jahr 2016 so einiges vorgenommen, und dieser Blog ist nicht nur eines dieser Vorhaben, sondern soll mir auch dabei helfen meine Erfolge/Misserfolge zu dokumentieren.

Dazu habe ich ein Projekt erdacht, bei dem es darum gehen soll jede Woche eine bestimmte Aufgabenstellung zu bewältigen und das Ganze hier durch Posts zu dokumentieren. Arbeitstitel besagten Projekts ist „Something to Do“



Nun hab ich aber festgestellt, dass sich daraus das unglückliche Anagramm STD ergibt. Im englischen Sprachgebrauch steht das Kürzel STD für „sexually transmitted diseases“, also sexuell übertragbare Krankheiten.

Nein, darüber möchte ich nicht bloggen und ich möchte so auch nicht die falsche Art von Aufmerksamkeit erregen. Also brauche ich einen besseren Titel für mein Projekt.



Bei 50 +2 Aufgaben heißt es jede Woche ein Aufgabe auslosen, ausführen und einen zugehörigen Blogeintrag zu verfassen und veröffentlichen, deshalb muss möglichst rasch ein guter Name herbei.



Seit es da diese sehr erfolgreiche Veröffentlichung „Fifty Shades of Grey“ gibt, ist auch jedes „Fifty / 50 irgendwas“ als Titel aus dem Rennen. Auch hier gilt, nicht die Art von Aufmerksamkeit die ich erregen erzielen möchte.






Nachdem etwa 40 unproduktive Minuten dahin geflossen sind, fällt folgende Kompromissentscheidung zum Namen:

Ich bleibe beim Englischen, es bleibt doppeldeutig und jemand ohne Erklärung wird es nicht verstehen.



                                   Lot: to do



the lot             =  Schicksal, Menge, Los, Haufen, Serie

a lot                 =  häufig, fleißig, oft, viel

to do               =  anfangen, tun

a lot to do       =  viel zu tun haben



Als Tag und Kürzel wird sich wahrscheinlich LOT durchsetzen nicht das Anagramm LTO.

Okay, nun da das geklärt ist kann es dann auch im nächsten Post losgehen.



Bis dahin!

Mittwoch, 6. Januar 2016

Damit es aus dem Weg ist



Ich bin nicht ganz sicher wo das Folgende in einem Blog für gewöhnlich hin gehört, aber es muss gesagt werden, bevor die ersten Beschwerden eintrudeln.

Meine freie Interpretation von Rechtschreibung und Grammatik sind gelegentlich als mir eigens Stilmittel zu verstehen und meistens Folge von Unachtsamkeit oder Ignoranz.
Nie ist die Intention jemanden durch meine Unkenntnis oder Nachlässigkeit zu kränken oder zu verärgern. Sollte jemand dennoch Anstoß nehmen bitte ich um Verständnis für meine laxe Einstellung gegenüber dem „richtigen“ Einsatz von Sprache.

Ich verstehe Sprache als lebendig und damit veränderlich. Richtige und falsche Schreib- und Ausdrucksweisen sind immer von zeitlich begrenzter Gültigkeit. Ich bin kein Sprachanarchist sondern experimentierfreudig und vertraue darauf, dass ich vom zeitgenössischen Leser auch bei „kreativem Sprachgebrauch“ inhaltlich verstanden werde.

Wenn sich nun aber jemand findet, der meine Fehler korrigieren möchte, soll dieser bitte in den Kommentaren seine Kontaktinformationen und Qualifikationsnachweis hinterlassen. Eine Vergütung kann ich dem Lektor nicht anbieten, dafür Konversation und einen nicht versiegenden Quell an neuen Fehler, die es vollkommen umsonst gibt. :)

Dienstag, 5. Januar 2016

So was wie ein Plan

Natürlich wäre es einfacher gewesen, den Blog erst dann zu starten wenn das Grundkonzept ausgearbeitet und ein Postig- und Projektplan geschrieben sind. Vielleicht sogar einige vorbereitete Themenpost geschrieben und das Layout und Design in Gänze bestimmt und graphisch umgesetzt sind.
Aber wenn ich all das Genannte und die tausend Dinge die mir noch nicht aufgefallen sind, erst hätte umsetzen wollen, naja … dann wäre dieser Blog wohl nie gegründet (oder ist es schlicht eröffnet?) worden.

Und wenn ich mich schon mit mangelnder Grundkenntnis und naivem Enthusiasmus an einem öffentlichem Projekt wie diesem Blog versuche. Dann kann ich meine Experimente und die ohne Zweifel zahlreichen Fehlversuche auch gleich zum Thema machen und über die gesammelten Erfahrungen bloggen.
So kann ich mich selbst dazu anhalten all die Bloggerfunktionen (lauter Buttons und Touls die ich nicht verstehe) zu erkunden und habe gleich noch ein schier unerschöpfliches Themengebiet festgelegt, über das ich hier posten möchte.

Aber das soll noch nicht alles sein, denn ich war in den letzten Tagen fleißig und habe tatsächlich an einem Grundkonzept gearbeitet. Dabei sind folgende Themenschwerpunkte herausgekommen:

  1. (wie oben bereits genannt) übers Bloggen, erste Blogversuche
  2. Anti-Lurking Projekt; teilnehmen statt mitlesen
  3. persönlicher Interessenschwerpunkt: Handarbeiten und DIY
  4. Projekt „Something to Do“, jede Woche eine neue Aufgabe

Ich hoffe, dass durch die unterschiedlichen Themen hier abwechslungsreiche und regelmäßige Posts veröffentlicht werden, die nicht nur die Leere des Internets füllen, sondern auch für jemanden, der nicht ihr Verfasser ist, von Interesse sein können.

Sonntag, 3. Januar 2016

Ganz offensichtlich

So ... nun bin ich, ganz offensichtlich, neu hier.
Und hab im Prinzip keine Ahnung wie das Alles funktioniert und wo ich anfangen soll. Denn Erfahrung mit dem Bloggen an sich habe ich bislang nur in Form eines passiven Lesers.

Ich bekenne ein ehemaliger Lurker zu sein.
Ich gehörte bislang zur Gattung Anonymus, bekannt auch unter dem Namen Gast.

Aber mit dem neuen Jahr und den guten Vorsetzen kam die Entscheidung ein neues Online-Dasein zu beginnen. Wie es von hier an weitergeht, das wird sich zeigen. Aber ich bin zuversichtlich, ist doch bekanntlich der erste Schritt der Schwierigste und liegt dieser mit dem ersten veröffentlichtem Blogeintrag doch schon hinter mir.

Ich bin sicher in der ersten Zeit wird sich hier häufig etwas ändern, sei es Layout, Design oder inhaltliche Angebote. Da ich mir noch nicht sicher bin wohin die Reise eigentlich gehen und wie genau meine kleine Ecke im Internet aussehen soll.

Jetzt geht es also los ... gleich nachdem ich herausbekommen habe wie man diesen Beitrag veröffentlicht.