Heute mal etwas einfaches. Eine schnell
und simpel genähte Babyhaube. Aus zwei kontrastreichen
Baumwollstoffen, damit man die Haube wenden und beidseitig tragen
kann.
Da die Haube nur aus drei Schnittteile
besteht., musste ich mich nicht groß mit der Nähanleitung aus
Chapeau – 25 Nähprojekte für Hüte, Mützen, Kopfschmuck und
mehr (Edition, Michael Fischer)
aufhalten. Mit ein bisschen Näh-Erfahrung ist es einfacher die Haube
zusammen zu nähen, als zu versuchen sich durch die umständlichen
Formulierungen der Anleitung zu arbeiten, zumal es bei diesem Projekt
Fotos der einzelnen Arbeitsschritte gibt, die besonders visuellen
Lernern wie mir Hilfestellung geben.
Um ein möglichst
angenehmes Tragegefühl zu schaffen, sollte man nur Naturfaserstoffe
verwenden und auf versteifende Einlagen verzichten. In meinem Fall
habe ich die Haube nur aus Baumwollstoffen gearbeitet, im Schirm ist
zusätzlich zu eine Lage Stoff verarbeitet und die beiden Bindebänder
sind, anders als in der Vorlage empfohlen, doppellagige
Stoffstreifen. Deren Enden sind mit einem Zierstich am Haubenrand
verankert und an den Spitzen schlicht verknotet.
Erst beim
Verarbeiten ist mir ein Farbfehler im Außenstoff aufgefallen und die
Ziernähte sind nicht gerade meine beste Arbeit, außerdem bin ich
mir nicht sicher ob der Haubenschirm nicht zu groß ausfällt. Die
Babyhaube ist also ein nicht ganz so erfolgreiches Projekt in meinen
Augen. Enttäuscht bin ich deshalb aber nicht, bevor ich in die
Verlegenheit kommen sollte mehr Babyhauben zu nähen müsste das
Schnittmuster ein wenig abgeändert und die Verarbeitung genauer
ausgeführt werden, dann werden die Hauben sicher ein Erfolg.
Als kleines
Geschenk für frisch gebackene Mütter ist das Babyhäubchen
sicherlich ein süße Idee und natürlich auch wenn man gerade selbst
mit Nestbau-Vorbereitungen beschäftigt ist.
Außerdem ist die
Haube genau die Art von Mini-Projekt die man zum Näh-Moral-Aufbau
gebrauchen kann und bietet die ideale Gelegenheit kleine Stoffreste
zu verarbeiten.
Wer gerne mit der
Hand näht kann dieses Projekt auch gut für unterwegs mitnehmen.
(Wenn Tante Hildegard ihr Strickzeug mit ins Wartezimmer nehmen kann,
dann kann ich in der Bahn auch meine Nähsachen hervorholen.)
In der nächsten
Woche habe ich bisschen mehr zu berichten, dann gibt es hier ein
größeres Hut-Projekt zu
sehen.
Jetzt
geht es aber erst einmal zurück zum Creadienstag,
da gibt es auch in dieser Woche einiges zu bestaunen.
Bis bald
Gruß
Sophie
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